wie
wäre
dein
Leben
in
einer
Welt
ohne
Geld?
WENN
der
faktor
geld
weG
ist,
haben
wir
mehr
als
zuviel !
Seit geräumige Zeit, beschäftige ich mich mit der Vision einer nicht-monetären Anarchie. Eine Entwicklung die uns zu einer friedlicheren Welt, in der das Vertrauen wieder in den Menschen anstatt ins Geld gesetzt wird, führen kann. Eine Welt in dem wir uns gegenseitig unterstützen und lernen können mit unserer dunklen Seiten wie Neid, Kontrollsucht und andere von Angst geleiteten Handlungen umzugehen. Es braucht Vertrauen und Mut.
Wie man zu einer geldlosen Gesellschaft transitioniert, wird vor einer warmen Suppe erkundet. Eine vegane Bärensuppe, zu der man gibt, was man kann und isst, was man braucht.
AUSSTELLUNG IN BERLIN
Im Herbst 2016 wurde die Bärensuppe in LiTE-HAUS Galerie + Projektraum zum ersten Mal ausgestellt.
Die Bärensuppe, eine vegane bärliner Suppe, kochte drei Wochen lang und wurde ausschliesslich von den von Zuschauern mitgebrachten Zutaten bereichert. Jeden Tag aufgekocht, wurde sie nicht schlecht. Trotz Befürchtungen von manchen Skeptikern, ging die Suppe auch nicht aus. Im Gegenteil, wir hatten immer 'mehr als zuviel'!
VERNISSAGE mit WAM KAT
Wam Kat hat die Bärensuppe, nicht nur für die Eröffnung in Berlin sondern so gut wie bei allen Bärensuppen. Er hat uns Töpfe, Kochplatten, Besteck, Teller, Schneidebrette und mehr dafür geborgt und es war für mich eine besondere Ehre ihn als ersten 'Aktionskoch' dabei zu haben.
Damit es keine Verwechslung entsteht. Die Aktionsköche bei der Bärensuppe waren nicht alle Chefköche. Gekocht wurde nämlich ohne Chef und jede könnte sich bei der Zubereitung der Bärensuppe einbringen, wie er und sie es möchte.
AKTIONSKÖCHE
Täglich haben Aktionsköche sich mit uns über alternatives Leben oder andere Geld bezogene Themen beim Gemüseschneiden unterhalten. Danach blieben Menschen, die sich früher nie begegnet waren, oft bis Spätabend und unterhielten sich über die notwendigen Schritte, um eine bessere Welt zu gestalten.
AUSSTELLUNGSRÄUME
Die Ausstellung wurde auf drei Räume geteilt. Im Eingangsbereich von Raum "2114" wurde der "Museum Guide" und meine Rede vor dem Brandenburger Tor gezeigt.
Weiter in diesem Raum befand sich ein anonymisierter interaktiver Beichtstuhl, in dem die Zuschauer beichten konnten, was sie alles für Geld gemacht hatten unD ethisch fraglich fanden. Auch ein interaktiver Therapieraum stand zur Verfügung, in dem man seine Geldsorgen loswerden konnte stand zur Verfügung. In den Zuschauerräumen konnte man die Filme anschauen, die täglich länger wurden. Vor allem Jugendliche blieben sehr lange in den jeweiligen Zuschauerräumen. Wann hört man sonst Erwachsene so offen über deren Geldsorgen und Sünden reden?
RAUM 2114
THERAPIE & BEICHTE
Vor der Ausstellung wurde schon das Konzept der Therapie und Beichte getestet. Aus den besten Fragment der Therapien entstand ein Film - 'Therapie-Master-0.
Menschen liegen auf einem roten Sofa und erzählen ihre Geschichten und Sorgen über Geld. Wie Geld ihr Leben, ihre Entscheidungen und ihr Gemüt beeinflussen. 1,5 Stunden sehr persönliches Material, was direkt unter die Haut geht!
Dieser Film ist nirgends zu sehen, ausser man kommt zu einer Bärensuppe.
RAUM DER ALTERNATIVE
In dem "Raum der Alternativen" waren die Interviews zu sehen.
"Glücklich ohne Geld" | Tamera | "Bitcoins, kurz und gut" |
---|---|---|
Kommune in Niederkaufungen | O TOPOS MU | Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz |
UBUNTU | Freemann Austria | "Menschliche Welt" |
DIE BÄRENSUPPE
Die Bärensuppe zeigt uns deutlich, dass, sobald der Faktor Geld weg ist, ist Überfluss vorhanden. Menschen fühlen sich frei und übernehmen gern Verantwortung. Keinen Tag blieb ich alleine mit dem Abwaschen. Alles ging reibungslos und ohne besondere Verabredungen. Die Zuschauer spürten instinktiv was zu tun war, und gern haben sie die Initiative ergriffen, um das Notwendige
zu tun.
VORLETZTE SUPPE IN BERLIN
Die Frage die mir meist gestellt wurde, ist "Eine nicht monetäre Open Source Anarchie kann nur in kleinen Gruppen funktionieren, wenn sich alle kennen, freiwillig mitmachen und bereit sind dazu, oder?".
Ja. Natürlich! Man stelle sich folgendes vor: Kleine gesunden Zellen verbinden sich miteinander und bilden gemeinsam Organen – und diese Organe werden zu Organismen.
WIE ALLES BEGANN
Wie hat alles begonnen?
So: